Software Asset Management (SAM) gewinnt als Ergänzung zum Hardware Asset Management zunehmend an Bedeutung. Im Wesentlichen geht es darum, den Bestand an Lizenzen in einem Unternehmen zu erfassen und zu verwalten. Da sich durch eine optimale Lizenzierung viel Geld sparen lässt, rückt das SAM immer mehr in den Blickpunkt vieler Geschäftsleitungen (Stichwort: Inventarisierung, Lizenzmanagement). In einer Umfrage unter 115 Firmen hat der Softwarehersteller Express Metrix festgestellt, dass 60 Prozent der befragten Unternehmen SAM als eine der wichtigsten Aufgaben für 2013 sehen. Das meldet der australische Branchendienst ARNnet.
SAM als ein Bestandteil der IT-Dokumentation
Die Studie ergab allerdings auch, dass nur etwas mehr als ein Drittel der Unternehmen mit der fürs SAM eingesetzten Software wirklich zufrieden sind. Die meisten gaben an, weder richtig zufrieden noch unzufrieden zu sein. Diejenigen Unternehmen, die kein Tool zum SAM im Einsatz haben, gaben dafür eine Reihe von Gründen an: Genannt wurden vor allem die Komplexität der Software, Inkompatibilität mit anderer Software, Mangel an Informationen zum Thema, zu viel manuelle Dateneingabe und ein begrenztes Budget. ARNnet zitiert dazu Kris Barker von Express Metric. Er legt Unternehmen nahe, eine Liste mit allen Anforderungen und Erwartungen zu erstellen. „Mit solch einer Checkliste können Firmen überprüfen, ob eine Software geeignet ist oder nicht. Die Auswahl ist dann logisch und ganz einfach“, so Barker. In jedem Fall solle man verschiedene Angebote eingehend testen und in der Praxis überprüfen, welches Tool die Anforderungen am besten erfülle.
Mehr zum Thema: Docusnap optimiert Software Asset Management