Docusnap arbeitet bekanntlich agentenlos und aktualisiert automatisch die Inventar-Datenbank in regelmäßigen Abständen. Dabei werden zu bestimmten Zeiten alle Geräte im Netzwerk immer wieder neu erfasst und aktualisiert.
Für die Zukunft könnte sich aber gerade das Home-Office etwas deutlicher in den Vordergrund schieben. Das bedeutet auch, dass sich viele Notebooks zum Zeitpunkt der automatischen Aktualisierung der Docusnap-Datenbank gar nicht im internen Netzwerk befinden. Komplett verschwinden werden die Geräte zwar nicht, denn immerhin scheinen sie sowohl als Datenbestand in Docusnap als auch in der Domäne noch auf.
Um aber auf die mächtigen Features von Docusnap wie zum Beispiel die Übersicht über die Betriebssystem-Versionen inklusive der Clients oder eine Auflistung der dort installierten Software zugreifen zu können, benötigt Docusnap vor allem eins – aktuelle Daten.
Stellen Sie sich den absolut unrealistischen Fall vor, wo eine Sicherheitslücke in einem Betriebssystem bekannt wurde und dringendst zur Installation eines oder mehreren Patches geraten wird.
Bei fünf Arbeitsplatzrechnern im Kleinunternehmen ist das kein Problem. Dort heißt das Überwachungs-Tool „zu Fuß“ und schnell kann festgestellt werden, wo Patches fehlen und wo diese noch aufgespielt werden müssen.
Bei 50 Rechnern im Netzwerk wird die Sache zu Fuß schon recht aufwändig. Naturgemäß ist auch mit steigender Anzahl der manuell erfassten Systeme eine Erhöhung der Fehlerquote normal. Zu schnell ist ein Gerät übersehen oder gar vergessen worden. Und ganz ehrlich, irgendwann wird es auch mühsam und zeitaufwändig. An regelmäßige Aktualisierung kommt man so nicht mehr heran. Eine automatische Inventarisierungssoftware wie Docusnap spielt hier bereits alle Vorteile aus.
Sind noch mehr Geräte im Netzwerk und womöglich auch noch über mehrere Standorte verteilt, stellt sich die Frage nach einer manuellen Überwachung schon lange nicht mehr. Eine gut dokumentierte IT ist das A&O der professionellen IT-Administration, eine Profi-Software wie Docusnap ist Voraussetzung.
Home-Office ist allerdings eine Variante der modernen IT-Landschaft, mit der sich auch in der Dokumentation vor allem in der Aktualität der Daten Lücken auftun können. Die Geräte hängen nicht mehr im Firmennetzwerk, sondern stehen zu Hause und verbinden sich via RDP mit dem Firmennetzwerk. Und obwohl wir uns mit dem Notebook oder PC mit dem Firmennetzwerk verbinden, scheint dort aber nicht das Gerät selbst, sondern der Standard-RDP Client auf. Und dieser meldet keine Daten vom darunter arbeitenden Gerät, sondern zeigt sich eben als RDP-Standardgerät.
Ganz neu ist die Problematik nicht, denn schon immer gab es Mitarbeiter im Außendienst, die gerade zu den vorgesehenen Aktualisierungszeiten der Datenbank nicht im Haus sind. Um dennoch auch diese Geräte mit zu erfassen, gibt es allerdings eine Lösung.
Um Docusnap auch hier mit aktuellen Daten zu füttern, kann zum Beispiel mittels Login-Script die Datei DocusnapScript.exe aufgerufen werden. Mit entsprechenden Parameter-Angaben wird vom aktuellen Gerät eine XML-Datei mit allen auslesbaren Daten im gewünschten Pfad erstellt. Diese wiederum kann dann automatisiert vom Docusnap-Server importiert werden. Somit können auch Geräte, die sich zu den automatisierten Aktualisierungszeiten nicht im Netzwerk befinden, trotzdem in die Dokumentation mit aktuellen Daten aufgenommen werden.
Vollständigkeitshalber sei erwähnt, dass es neben der Windows-Variante auch Skripte für Linux-Geräte (DSLLinux_x32 bzw. DSLLinux_x64) und für Microsoft Exchange gibt. Da sich ein Exchange-Server aber selten im Home-Office befinden dürfte, wird dieser in der Regel mit der automatischen Aktualisierung erfasst.
Die genauen Schritte, wie Sie mit Docusnap die XML-Dateien generieren und anschließend in Docusnap importieren, finden Sie in unserem Docusnap Handbuch auf unserer Webseite.
Für alle weiteren Fragen steht Ihnen unser Forum oder unser Support zur Verfügung.